Seidenstrasse 2018

Reisebericht - „Zauber der Seidenstraße - Eine Reise durch Usbekistan" am 20.10.2018 um 20 Uhr von Eva und Markus Albert

Die Silzer Schneckepost berichtet darüber in der Ausgabe 6/2018:

Leuchtende Farben, leckeres Essen …

… und noch viel mehr - das ist Usbekistan am Aralsee, größer als Deutschland, aber nur 32 Millionen Einwohner. Bunte Seidentücher schillerten mit den Teelichtern um die Wette. Einige Frauen vom Bürgerverein hatten am 20. Oktober das Bürgerhaus mit Souvenirs aus Usbekistan geschmückt, mit Anleitung von Eva Albert, die mit ihrem Mann Markus eine Bildungsreise in das zentralasiatische Land unternommen hatte und die nun die Tour zusammen mit den circa 60 Gästen Revue passieren ließen.

Fotos, Landkarten, Videoclips und landestypische Melodien begleiteten uns auf der Suche nach dem Zauber der Seidenstraße. Dieser alte Handelsweg von China bis zum Mittelmeer führt durch Usbekistan und noch heute ist zu sehen, was von alters her gehandelt wurde: Seide, Teppiche, Baumwolle, Keramik, Kupfer… Die beiden Silzer Reisenden konnten sehen, wie alles gefertigt wird. Sie besuchten Werkstätten, aber auch einen Melonenmarkt, abends Modenschauen oder Tanztheater. Auch ein festliches Abendessen im Hause des Reiseleiters gehörte zur Gastfreundschaft.

Taschkent, Samarkand und Buchara beeindruckten durch prunkvolle Gebäude mit farbigen Kuppeln, Toren und Mauern, die Oasenstadt Shiva durch viel Grün und im Wüsten-Camp prangten Photovoltaik-Anlagen auf den Jurten-Dächern. Hier haben Eva und Markus den schönsten Sternenhimmel gesehen.

Auch in der Wüste fanden sie komfortable Nachtlager und das typisch usbekische Essen vor: frische Früchte, Nüsse und Tee stehen jederzeit bereit, dazu Fladenbrot, geprägt mit dem „Stempel“ des Bäckers. Jeder hat einen anderen, und auch in Silz gibt es jetzt einen, so dass auch wir leckeres, frisch gestempeltes Brot mit köstlichen Dips essen konnten. Nach den von Eva selbst gemachten Teigtaschen mit Hackfleisch und Kürbisfüllung leckten wir uns alle zehn Finger.

„Usbekistan – ein fremdes Land für viele, als sie ins Bürgerhaus kamen. Dank des interessanten, lebendigen Berichts ist es jetzt vielleicht ein bisschen weniger fremd“, sagte Bürgervereinsvorsitzender Helmut Reich und lud zum lockeren Austausch ein. Es gab viele Fragen und Antworten und so schlug die Bürgerhaustür erst weit nach Mitternacht zu. Da waren 300 Euro in der Kasse, als Spende für die Neugestaltung des Sulzfeld-Spielplatzes. Danke an alle Spender! (hr)