monmarietmoi 2016

Konzert mit “mon mari et moi” am Samstag 11.6.2016 um 20 Uhr

Die Silzer Schneckepost berichtet darüber in der Ausgabe 3/2016:

Große Bühne für Chanson-Profis

Ein lauer Sommerabend mit Chansons in Manderys Garten – der wechselhafte Wettergott hatte was dagegen und so fanden sich Silzer Musikfreunde am 11. Juni im Bürgerhaus ein, um die Band „mon mari et moi“ zu erleben. Der Bürgerverein hatte den alten „Kasten“ wieder hübsch herausgeputzt, mit Kerzen und Kräutern. Käseteller, Kuchen und Wein sorgten für Wohlfühlatmosphäre.

Shakti Paqué, Sängerin und Metronomspielerin, führte charmant durch das deutschsprachige Programm und bekam gleich für die Einführung einen Riesenapplaus. „Wir proben ja immer gegenüber auf der anderen Straßenseite und da dachten wir, wenn keiner kommt während der EM, dann ist das jetzt hier eine zusätzliche Probe, noch dazu auf großer Bühne.“ Jedoch – die vier Vollblutmusiker brauchten sich nicht einsam fühlen, im Gegenteil. Schließlich waren „zu Ehren“ von Inge und Jürgen Mrotzek, die in der Hauptstraße wohnen, etliche Nachbarn erschienen.

_Das Publikum zeigte seine Begeisterung lautstark nach jedem Titel: „In dieser Stadt“ von Hildegard Knef, „Amsterdam“ von Jacques Brel, „Mein Mann ist verhindert“ von Marlene Dietrich und viele Eigenkompositionen, zum Beispiel „Kosmopolit“. Auch einige Instrumentalstücke waren zu hören. _

_„Musikalisch war das hochprofessionell“, sagte einer, der selbst Musik macht, „das Schlagzeugsolo von Jürgen absolut fulminant.“ Über Inge, die einige Stücke mit Shakti im Duett sang, sagte die Kollegin: „So eine gute und schöne Bassistin kann man nur in Silz finden.“ Unser kleines Dorf kommt dank der vier Musiker, die am selben Tag geheiratet haben, bundesweit zu Anerkennung. „Sie singen Chansons? Sie kommen bestimmt aus Berlin.“ - „Ne, wir wollen auch lieber in Silz wohnen.“ _

Mathias „Matze“ Paqué brillierte nicht nur auf der Gitarre, sondern löste seine Frau auch am Metronom ab, damit sie sich auch als Bläserin vorstellen konnte.

Nach drei Zugaben verließ die Band um halb elf die Bühne, um das leckere Nachtessen im Kreise der Zuhörer einzunehmen. Dabei machten sie auf die Postkarten auf jedem Tisch aufmerksam: „Wir lieben absurde, skurrile Lieder. Wer Tipps für uns hat, darf sich gerne melden. Und wer mal bei einer Probe dabei sein möchte – einfach bei Inge und Jürgen Bescheid sagen.“ (hr)